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Zuverlässigere Revit-Modelle dank besserer Methoden bei der Modellierung

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Revit rendering

Wie so oft steht in Revit, für ein und denselben Modellierungsschritt eine ganze Reihe unterschiedlicher Methoden zur Auswahl. Dieser Artikel stellt verschiedene Modellierbedingungen vor und zeigt Ihnen, wie Sie zusätzlichen Nutzen aus Ihren Modellen, Workflows und Projekten ziehen. Angesichts der fast unendlichen Möglichkeiten in Revit geben wir nicht vor, immer und überall die beste Möglichkeit zu kennen. Wir möchten einfach auf unsere Erfahrung zurückgreifen und Anstöße geben, wie manche Fragestellungen auf etwas vorteilhaftere Weise gelöst werden können.

„Nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll“

Obwohl wir unsere Modelle mittlerweile mit Informationen vollpacken können, um verschiedenen Projektanforderungen zu genügen – etwa wenn ein Modell Teil der Projektliefergegenstände ist oder es für 3D-Entwurfskoordination, Kollisionserkennung oder sogar für Augmented- bzw. Virtual-Reality-Anwendungen herangezogen wird –, gibt es Situationen, in denen wir uns fragen sollten, ob ein Modell wirklich so viele Details benötigt. Wir empfehlen, sich eingangs gemeinsam mit dem Projektteam auf die benötigte Detailtiefe und die beabsichtigten BIM-Anwendungen zu einigen und diese in einem entsprechenden Dokument festzuhalten. So wissen alle Beteiligten von Anfang an Bescheid, welche Ergebnisse die Modellierung liefern soll. Zu diesem Zweck setzen wir bei Perkins+Will auf eine umfassende BIM-Ausführungsplanung.

Auswahl der geeigneten Methoden und Workflows für Aufgaben und Projekte

Wenn Sie in einem Modell zusätzliche Details benötigen, sollten Sie sich vor der Wahl der Modelliermethode einen Moment Zeit nehmen und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten abwägen.

Gibt es bereits ein empfohlenes Verfahren?

In manchen Fällen fällt die Wahl leicht, weil es bereits ein bewährtes Verfahren oder einen etablierten Workflow gibt. Lernen Sie von Kollegen, die vielleicht schon Ähnliches gemacht haben. Aber vergessen Sie nie, vermeintlich Bewährtes immer wieder zu hinterfragen. Was in einer älteren Revit-Version ein „bewährtes“ Verfahren war, kann in einer neueren durch eine bessere und kreativere Möglichkeit ersetzt worden sein.

Welches Kompetenzniveau herrscht im Team?

Wird das Projektteam mit den Anforderungen zurechtkommen? Falls Sie Zweifel haben, sind komplexe Modelle und Workflows möglicherweise eher kontraproduktiv. Oder Sie planen Schulungen ein, um bei Ihren Mitarbeitern gezielte Kompetenzen zu entwickeln.

Sind Sie bereit und in der Lage, den zusätzlichen Aufwand zu unterstützen?

Wenn Sie einen zusätzlichen Modellieraufwand oder anspruchsvollere Workflows vorgeben, sollten Sie Zeit für die Lösung eventueller Probleme einplanen. Ein Beispiel dafür wäre der intensive Einsatz von Modellgruppen zum Umgang mit Wiederholungen, denn wie Sie wahrscheinlich wissen, sind Gruppen besonders fehleranfällig, wenn bewährte Verfahren nicht streng eingehalten werden. Eine kleine Unachtsamkeit eines Mitarbeiters kann schnell zu erheblichen Schwierigkeiten bei den späteren Abläufen führen. In diesem Fall braucht es jemanden mit dem nötigen Fachwissen, der das Problem lösen und den Mitarbeitern erklären kann, wie sie den Fehler in Zukunft vermeiden können. Sonst riskieren Sie, dass Ihr Team eine Abneigung gegenüber Gruppen entwickelt und nicht mehr damit arbeiten will. Natürlich haben Gruppen Vor- und Nachteile, aber wenn sie richtig eingesetzt werden, sind sie eine sehr gute Lösung und können die Koordination und das Änderungsmanagement im Projekt vereinfachen.

Modellierung und Detaillierung

Die Beziehung zwischen Modell und Details in Revit ist, bei sorgfältiger Verwendung, eine der besten Methoden zur Erstellung nützlicherer und zuverlässigerer Projektmodelle. Die Techniken, die wir in diesem Abschnitt beschreiben, werden häufig als „hybride Detaillierung“ bezeichnet. Beginnen wir mit ein paar Grundüberlegungen.

Model only — top and bottom of exterior wall at entry.
Model only—top and bottom of exterior wall at entry.

Manchmal entwickeln Planer eine Abneigung gegenüber bestimmten Verfahren und Workflows, weil sie einmal schlechte Erfahrungen damit gemacht haben und diese dann auf ewig ablehnen. Das ist schade und muss nicht sein, aber dafür bedarf es umfassender Mitarbeiterschulungen besonders im Hinblick auf komplexere Methoden und Prozesse.

Model and detail items/annotations. Magenta items are added components.

Model and detail items/annotations. Magenta items are added components.
Model and detail items/annotations. Magenta items are added components.

Zeichnungsansichten und Live-Modellansichten

Eine der weitreichendsten Entscheidungen, die ein Modellierer in einem Projekt treffen muss, ist die Wahl, ob die Details anhand des Modells oder in getrennten Skizzenansichten ausgearbeitet werden. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. In der Folge möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie unserer Ansicht nach die zuverlässigsten Modelle mit dem größten Nutzen erstellen.

Greifen Sie wann immer möglich auf das Modell zurück, besonders für untypische und/oder projektspezifische Details.

• Größerer Nutzen bedeutet weniger Risiko und eine klarere Umsetzung der Entwurfsabsicht.

• Die Herausforderung steckt in der Lernkurve für die Projektmitarbeiter und in der Erzeugung von Detailelementfamilien, die das Modell „ausschmücken“, aber nicht überladen.

• Zeichnungsansichten können gewisse Änderungen nicht darstellen, z. B. Aktualisierungen des verknüpften Modells oder geänderte Rasterpositionen.

• Zeichnungsansichten sind nach wie vor gut geeignet für solche Dinge wie typische Details. Sie lassen sich auch einfach zwischen Projekten übertragen.

• Wenn Sie eine Detailbibliothek aus Zeichnungsansichten haben, wäre es eine Überlegung wert, Anmerkungen, Bauteile usw. in eine Live-Ansicht zu kopieren. So sparen Sie Zeit und Aufwand bei der Detaillierung in der Live-Ansicht, nutzen aber gleichzeitig die Vorteile der Zeichnungsansicht als Ausgangspunkt einer Bibliothek.

Deaktivieren Sie das Modell nicht, wenn Sie die Details anhand des Modells ausarbeiten.

Gar zu oft kommt es vor, dass das Team eine gute Idee hatte, die Zeichnung aber nicht ganz so gelingt wie beabsichtigt, weshalb kurzer Hand Teile des Modells oder gar das gesamte Modell deaktiviert werden. Hier ein paar Tipps, um diesem Problem entgegenzuwirken.

Nutzen Sie die Schnittlinienstile unter „Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken“:Diese sind im Dialogfeld „Überschreibungen Sichtbarkeit/Grafiken“ sehr nützlich und werden leider allzu oft übersehen. Nachdem ich sie entdeckt hatte, wurden sie bei meiner Verbesserung der hybriden Detaillierung bald zu einem wichtigen Bestandteil.

Cut line styles off (left); cut line styles on (right).
Cut line styles off (left); cut line styles on (right).

Achten Sie auf den kleinen, aber signifikanten Unterschied, besonders im Bereich der Mörtelfuge, die hier ein wiederkehrendes Detailbauteil ist. Probieren Sie im Dropdown-Menü „Kernschichtbereinigung“ und für Systemfamilien wie Wände, Dächer, Geschossdecken und Decken auch in der Unterkategorie „Allgemeiner Kantenstil“ verschiedene Einstellungen aus. Eine Schwierigkeit bei dieser Methode ist, dass Sie einen Filter für Geschossdecken brauchen, um die Linienstärke der tragenden Schicht wiederherzustellen.

Verwenden Sie benutzerdefinierte Detailbauteilfamilien, die nur einen Teil des Modells maskieren: Verwenden Sie beispielsweise eine spezielle Mörtelfugenfamilie, die nur die Modelllinien verdeckt und nicht das ganze Modell.

Repeating detail component of masonry mortar joint only.
Repeating detail component of masonry mortar joint only, with masking regions at each side to hide the vertical lines of the brick layer properly.

Entsperren Sie die Ober- und Unterseiten von Teilen der Wandbaugruppe:Das ist eine gute Möglichkeit, nur Teile der Wandbaugruppe nach oben oder unten erstrecken zu lassen, etwa einen Mauervorsprung oder ein Außenmaterial, das kurz vor einer Untersicht enden soll. Die entsperrten Schichten müssen nebeneinander liegen. So lösen Sie mit einem Schlag gleich mehrere Probleme im Zusammenhang mit der Zeichnungsdarstellung und der Modellvollständigkeit.

Set the preview to Section, click Modify, select the bottom line of a layer, and click the padlock to lock/unlock the layer.
Set the preview to Section, click Modify, select the bottom line of a layer, and click the padlock to lock/unlock the layer.

Verbessern Sie die Koordination von Modellkorrekturen mit externen Beratern:Architekten erleben dieses Szenario häufig mit externen Statikern bei den Außendetails oder mit Gebäudetechnikern im Zusammenhang mit Deckenplänen.

Anstatt das gelieferte fehlerhafte Modell sofort zu deaktivieren, sollten Sie es aktiv lassen, sodass Sie den Fehler ständig vor Augen haben. Fertigen Sie einen Screenshot an und schicken Sie ihn an den Partner, damit er das Problem beheben kann. Das mag offensichtlich scheinen, aber als Architekten konzentrieren wir uns oft darauf, dass die Zeichnung im Moment perfekt aussehen muss – also deaktivieren wir das Modell und vergessen, es später wieder zu aktivieren.

Unsere Erfahrung zeigt, dass Fehler leichter gefunden werden, wenn wir das fehlerhafte Modell vor Augen haben und ständig daran erinnert werden, dass noch etwas behoben werden muss. Dies gilt besonders für die späteren Projektphasen. Wenn die verknüpften Modelle einfach deaktiviert werden, gerät der Fehler leicht in Vergessenheit. Außerdem lassen Sie die Chance zur Ermittlung von Fehlern ungenutzt, die Ihnen BIM beim Import von Bauteilen aus anderen Fachbereichen bietet.

Nutzen Sie die Filter und das Linienwerkzeug zum Überschreiben der grafischen Darstellung:Filter sind sehr vielseitig einsetzbar. Bei der Modellierung und Detaillierung entfällt mit Filtern in vielen Fällen die Notwendigkeit, die Sichtbarkeit verknüpfter Modelle unter „Sichtbarkeit/Grafiken“ benutzerdefiniert zu überschreiben. Ein immer wieder auftretendes Problem, das zu Fehlern und uneinheitlichen Darstellungen an unterschiedlichsten Stellen führt, sind Grafiküberschreibungen pro Modell und an unterschiedlichen Stellen. Natürlich gibt es Fälle, in denen benutzerdefinierte Sichtbarkeitseinstellungen auf Modellebene sinnvoll sind, diese sind aber viel seltener als von den meisten Revit-Nutzern angenommen.

Ich habe beispielsweise oft gesehen, dass die Sichtbarkeit eines verknüpften Modells auf „Benutzerdefiniert“ gesetzt wird, nur um Ebenen und Raster zu deaktivieren. Und wenn das einmal passiert ist, bleibt es meistens so – und zwar für den ganzen Rest des Projekts. Um Ebenen und Raster besser im Griff zu haben, sollten Sie einen Filter verwenden. Dies ist umso einfacher, wenn Sie im Unternehmen Standards zur Benennung von Elementen definiert haben: So gelingt es praktisch ohne Aufwand, beispielsweise alle Raster und Ebenen herauszufiltern, die kein Firmenkürzel tragen. Dann können Sie diese einfach deaktivieren.

Screenshot

Haben Sie schon einmal versucht, Objekte aus einem verknüpften Modell in den Ansichtseinstellungen Ihres eigenen Modells zu überschreiben, und es ist Ihnen nicht gelungen? Kein Problem, denn dafür gibt es ja eine Patentlösung: einfach die Modellüberschreibung auf „Benutzerdefiniert“ setzen und das war’s! Wenn ich das höre, schüttel ich nur den Kopf – ein einfacher Filter reicht dazu doch auch! Das Problem hier ist natürlich, dass in Ihrem Modell nicht alle Unterkategorien des verknüpften Modells vorhanden sind und die Überschreibungseinstellungen in Ihrem Modell somit keine Auswirkungen auf die Objekte haben, die diesen Unterkategorien zugeordnet sind. Aber ein Filter, selbst wenn er technisch gesehen in der Kategorie nichts filtert, setzt sich automatisch über alle Aspekte der Kategorie, einschließlich der Unterkategorien hinweg.

Sweeps und Fugen

Die Unterteilung von Wänden ist ein häufiger Vorgang. In Revit lässt sich dies mit mehreren Werkzeugen erreichen. Hier ein paar Tipps für die Modellierung von Objekten dieser Art.

Achten Sie auf die Auswahlseite:Beim Einfügen von Sweeps und Fugen spielt es eine Rolle, welche Seite der Wand Sie auswählen. Wenn Sie die falsche Seite auswählen, können Sweeps oft nicht korrekt bereinigt werden. Dabei lässt sich dieses Problem sehr einfach vermeiden.

Nutzen Sie geschichtete Wände für durchgehende Sweeps und Fugen:Geschichtete Wände haben enormes Potenzial, und ich empfehle allen eindringlich, sie vermehrt zu nutzen – ganz besonders bei der Außenmodellierung von vertikalen mehrschaligen Wandbaugruppen. Ich kann hier nicht alle Vorteile von geschichteten Wänden aufzählen, aber ihre Eignung für die hybride Detaillierung sollte auf jeden Fall erwähnt werden.

Wenn Sie beispielsweise eine Konsole aus Ziegel oder Kunststein modellieren, führt die Rückversetzung des Ziegels dazu, dass die Wandfläche ausgeschnitten wird, ohne jedoch den entsprechenden leeren Raum zur Luftspalte der Wand hinzuzufügen. Das mag nicht übermäßig problematisch klingen, aber ich bin mir sicher, dass viele Architekten zahlreiche Stunden mit Umgehungen verbringen, obwohl das Problem zur Gänze vermeidbar wäre – durch die einfache Verwendung geschichteter Wände beim Versatz von Mauerwerkseinheiten.

Betten Sie die Detailbauteile in Profile ein:Besonders bei der Detaillierung von Außenelementen erzielen Sie hier enorme Vorteile. Wenn Sie es korrekt machen, können Sie parametrische Detailbauteile in parametrische Profile einbetten und Ihren Mitarbeitern eine Menge Arbeit ersparen, da sie nicht immer wieder dieselben Details einfügen müssen. Unter den zahlreichen Beispielen wären etwa Fensterbänke, Brüstungen oder Fassadenpfosten zu nennen. Vielleicht kritisieren Sie jetzt: „Ich dachte, in diesem Artikel geht es um besseres Modellieren, nicht um Detaillierung.“ Wenn Sie Familien erstellen, mit denen Sie die Detaillierung in das Modell einbetten, sparen Sie Ihren Mitarbeitern Zeit und geben ihnen die Möglichkeit, mehr zu modellieren und weniger zu detaillieren. Und wenn Sie diese Praxis auf Ihr ganzes Unternehmen ausdehnen, entsteht auch mehr Zeit für BIM – und damit für die Verbesserung der Koordination und die Verringerung von Risiken.

Dynamische Aufgabenliste

Ist Ihnen jemals passiert, dass Sie bei der Ausführung einer Aufgabe bemerken, dass es noch andere Baustellen im Modell gibt? Mussten Sie beim Modellieren jemals eine spontane Entscheidung treffen, auf die Sie später noch einmal zurückkommen wollten? Mit der hier gezeigten dynamischen Aufgabenliste führen Sie direkt im Revit-Projekt eine stets aktuelle Liste aller Maßnahmen, die noch zu erledigen sind. Alles, was Sie dazu brauchen, ist eine Symbolfamilie und eine Hinweisblockliste.

Ich verwende eine Symbolfamilie mit zwei Typen: niedrige Priorität und hohe Priorität. Daneben nutze ich eine Reihe von Exemplareigenschaften: verantwortlich, Beschreibung, Kommentare und abgeschlossen (ja/nein).

Wenn Sie die Familie einfügen, können Sie eine kurze Beschreibung eingeben und es fürs Erste dabei belassen. Bei Bedarf können Sie jederzeit einen Kommentar mit zusätzlichen Informationen hinzufügen. Oder die Aufgabe sogar an einen Kollegen weitergeben. Sobald die Aufgabe abgeschlossen wurde, markieren Sie einfach das entsprechende Feld. Dann kann z. B. ein Projektmanager den Abschluss prüfen und die Aufgabe löschen.

Screenshot

Erstellen Sie ein paar Hinweisblocklisten (wie oben dargestellt). Ich würde empfehlen, sie in die erste (oder auch die letzte) Projektseite einzufügen. Dann sehen Ihre Mitarbeiter beim Öffnen des Projekts sofort, was dringend zu tun bleibt.

Was ist mit Drucken und Exportieren? Fügen Sie in die Familie einen Ja/Nein-Sichtbarkeitsparameter ein. Wenden Sie ihn auf die gesamte Geometrie an. Kurz vor dem Druck oder CAD-Export entfernen Sie das Häkchen aus dem Parameter. Ich empfehle, eine Liste zu erstellen (wie oben gezeigt) und das Häkchen dort zu setzen oder zu entfernen.

Einhaltung baurechtlicher Vorschriften

Wie aus der Abbildung unten hervorgeht, werden bei Perkins+Will sämtliche Berechnungen für die Belegung (mittels Tabellen und Plan-Tags), die Sanitätsinstallationen und die Bewegungspfade automatisiert und mit einem einheitlichen Farbschema dargestellt. Möglich wird dies durch die Definition eines neuen Belegungsflächenschemas und zweier Schlüssellisten (per IBC) sowie die Verwendung eines Dynamo-Skripts.

Screenshot

Belegungsflächenschema

Da Sie zahlreiche neue Parameter und Schlüssellisten definieren, empfiehlt es sich, ein neues Flächenschema anzulegen. Danach erstellen Sie anhand des Schemas die Flächenpläne für jedes Geschoss.

Schlüssellisten

Planen Sie für den nächsten Schritt etwas Zeit ein. Auf Grundlage des neuen Flächenschemas werden sie zwei getrennte Schlüssellisten erstellen: Raumfunktion und Nutzungsklassifizierung.

Screenshot

Wie aus der Abbildung oben ersichtlich, sollten Sie einen Parameter für jede Zeile der Vorschriften festlegen, der vom jeweiligen Schlüssel gesteuert wird. Fügen Sie anschließend Datenzeilen für jede Bedingung ein. Legen Sie die Parameter den Baurechtsvorschriften entsprechend fest. Wenn nun jemand eine Fläche auswählt und beide Schlüsselfragen beantwortet, werden alle vorschriftsrelevanten Informationen angezeigt.

Screenshot

Josh Moore ist Design Applications Manager bei Perkins+Will, zuständig für Entwicklung, Schulung und Support im Bereich digitale Designtools. Seine Expertise bei der erfolgreichen Abwicklung von BIM-Projekten wird von Architekten und Projektverantwortlichen sehr gern in Anspruch genommen. Bei Perkins+Will gilt seine Hauptaufmerksamkeit der Implementierung und Verbesserung von Inhalten und Workflows in Revit sowie der Bereitstellung und Verwaltung von Automatisierungslösungen. Er hat ein leidenschaftliches Interesse für architektonische Entwurfsverfahren und deren praktische Umsetzung mithilfe von Designtechnologie.

Justin Benjamin ist seit über vier Jahren Design Applications Manager in der Niederlassung von Perkins+Will in Washington, DC. Davor war er bereits acht Jahre in der Architektur und im Bauingenieurwesen tätig und kann seine Erfahrung im Planungsbüro mit seinem Fachwissen über Designtools ideal kombinieren. Er ist Autodesk Revit Architecture Certified Professional und berät Projektteams in allen Phasen eines Bauvorhabens, von der Programmierung bis zur Ausführung. Justin Benjamin verfügt darüber hinaus über weitreichende Erfahrung mit BIM und computergestützten Facility-Management-Systemen.

Sie möchten mehr erfahren? Download the full class handout to read on.

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