Neben all den Fortschritten und Meilensteinen gibt es auch Faktoren, die Aurecon die digitale Transformation erschweren. „Die größte Herausforderung besteht darin, das Tempo des Wandels mitzugehen“, stellt Mackenzie fest. „Im Allgemeinen kommen wir damit gut zurecht. Aber nach sieben Jahren zeigt sich durchaus vereinzelt Veränderungsmüdigkeit im Unternehmen.“
Sein Team sorgt dafür, dass das Unternehmen agil genug bleibt, um mit dem Wandel Schritt zu halten. Dazu gehört zum Beispiel, sich im einen Moment als Wegbereiter an die Spitze des Marktes zu setzen und im nächsten andere das Tempo vorgeben zu lassen. Bei der Umsetzung neuer Initiativen müssen Risiken abgewogen und das Timing genau abgepasst werden.
Eine weitere Herausforderung der digitalen Transformation ist die Gewinnung qualifizierter Fachkräfte. „Die anfallende Ingenieurarbeit ist immens, aber es fehlt an entsprechend ausgebildeten Leuten und insbesondere an solchen mit echter Branchenkenntnis“, so Mackenzie. „Die Frage ist also: Wie bauen wir einen qualifizierten Personalbestand auf und vermitteln Beschäftigten die nötigen Fähigkeiten, damit sie gute Arbeit leisten können?“
Entscheidender Ansatzpunkt ist der Nachwuchs auf dem Arbeitsmarkt. „Wir erleben derzeit die einzigartige Konstellation, dass die Themen, die Ingenieurunternehmen beschäftigen – Klimawandel und Energiewende – mit den Prioritäten junger Erwerbstätiger übereinstimmen“, erklärt Mackenzie. „Diese Chance sollten wir nutzen, Zielgruppe direkt ansprechen und ihr zeigen, dass sie solche Probleme bei uns ganz konkret angehen kann.“