Viele der digitalisierten Kunstwerke befinden sich entweder auf den Websites der Museen oder auf der weltgrößten Online-Kunstsammlung Google Arts & Culture – die Plattform erfährt derzeit einen nie zuvor dagewesenen Ansturm. An die 2.000 Museen, Galerien und Institute aus 70 Ländern kooperieren mit Google Arts & Culture. Mit dem Art Projektor können Kunstinteressierte sich Monets „Seerosen“ sogar in Originalgröße an die Wand beamen.
Der Art Projektor von Google funktioniert mit Augmented Reality (AR), genauso wie das neue „Museum From Home“-Feature in der AR-App des amerikanischen Unternehmens Cuseum. Mit diesem Feature lassen sich ebenfalls Kunstwerke an die eigene Wohnzimmerwand projizieren.
„Angesichts der COVID-19-Pandemie und der weit verbreiteten Schließungen von Museen auf der ganzen Welt war die Notwendigkeit, eine alternative, abgelegene Möglichkeit zu schaffen, Kunst und Kultur zu erleben, nie größer als heute”, sagt Brendan Ciecko, CEO & Gründer von Cuseum.
Viele Museen seien bislang bei dem Thema Digitalisierung zögerlich gewesen, blickt auch Dennis Willkommen zurück. Sie hatten Angst, dass niemand mehr ins Museum kommt. Das wird sich nun ändern.
Und hier ein weiteres Argument für die digitalen Angebote: Haben wir jemals auf eine New York-Reise verzichtet, nur weil wir Filme vor New Yorker Kulisse geschaut haben? Eher nicht.