Neben dem privaten Engagement werden auch die Arbeitgeber in die Pflicht genommen, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen. In der Deloitte-Studie gaben 54 % der befragten Generation-Zler an, sie würden diesbezüglich Druck auf ihren Arbeitgeber ausüben. Etwas höher lag der Anteil derjenigen, die sagten, ihr Unternehmen setze bereits Maßnahmen zum Klimaschutz um, die aber noch nicht ausreichend seien.
Diese Ergebnisse stimmen mit den Erfahrungen der von Autodesk befragten Fach- und Führungskräften überein. Deutlich wird jedoch auch, dass jüngere Arbeitnehmer nicht in allen Fällen das Gefühl haben, dass ihre Maßnahmen viel bewirken – und dass sie dann bereit sind, den Arbeitsplatz oder sogar die Branche zu wechseln. Laut der Deloitte-Studie haben 20 % der befragten Nachwuchskräfte bereits aufgrund von Umweltfragen den Arbeitsplatz oder die Branche gewechselt, und weitere 26 % planen einen zukünftigen Wechsel. 72 % nannten die Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeitsstrategie eines potenziellen Arbeitgebers als wichtiges Kriterium bei einem Stellenwechsel.
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, wie wichtig es ist, dass Unternehmen ihre Klimaschutzstrategien gegenüber ihren Mitarbeitenden und in Stellenausschreibungen transparent und glaubwürdig vermitteln. „Arbeitgeber müssen lernen, ihre Ziele und Fortschritte in puncto Nachhaltigkeit offen zu kommunizieren“, bekräftigt Burt. „Soziale Verantwortung zugunsten lokaler und globaler Gemeinschaften sowie Transparenz über ethische Arbeitspraktiken in der gesamten Lieferkette müssen für Unternehmen absolute Priorität haben.“