Im Sommer 2016 ging Starbucks Japan einen Schritt weiter und begann die BIM-Daten zur Entwicklung von Virtual-Reality-Formaten zu nutzen. Mit Revit Live von Autodesk lassen sich Revit-Dateien problemlos in VR-Formate umwandeln, die dann in Präsentationen und andere Medien zum Informationsaustausch eingebaut werden können.
Im Rahmen der Begutachtung dieser neuen Arbeitsplattform lud das Designteam Kollegen und Kolleginnen aus anderen Abteilungen zur Vorführung einer Visualisierung der frisch renovierten Filiale im Tokioter Mischnutzungskomplex Ark Hills mit einem HTC-Vive-Datenhelm ein. „Zufällig war an dem Tag gerade ein Barista, der in Ark Hills arbeitete, in der Geschäftszentrale von Starbucks Japan“, berichtet Takao. „Vor Beginn der offiziellen Vorführung ließen wir ihn die VR-Erfahrung ausprobieren. Ich wusste zwar, dass die visualisierten BIM-Daten tatsächlich beim Umbau verwendet wurden. Seine Reaktion überraschte mich aber trotzdem. Er sagte, dass die Visualisierung haargenau seinem Arbeitsplatz entspreche, an dem er Tag für Tag Kaffee kocht. Details wie die Höhe und Breite der Theke oder die Sicht auf den Kundenbereich entsprächen eins zu eins der Realität.“
„Früher mussten wir in Gesprächen mit Baufirmen, Mitarbeitern des Betriebsteams und anderen Abteilungen bestimmte Aspekte unserer Entwürfe erläutern und hatten dabei selbst nur ein geistiges Bild vor Augen“, bekräftigt Takashima. „Mithilfe von VR können wir heute Ideen in Echtzeit kommunizieren. Ich bin überzeugt, dass dies zur Konsensbildung in den unterschiedlichen Phasen unserer Arbeit beitragen kann.“