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Wie Cloud und KI die Zukunft der Arbeit verändern

  • Nach wie vor steckt Künstliche Intelligenz (KI) in den Kinderschuhen, dürfte jedoch in den kommenden zehn Jahren immense Fortschritte machen und branchenübergreifend zu einem verheißungsvollen Wandel führen 
  • Cloud-Plattformen können Hürden, die veraltete Dateiformate und inkompatible Systeme mit sich bringen, aus dem Weg räumen und dadurch schnelleren Arbeitsabläufen, mehr Flexibilität bei sich verändernden Anforderungen und einer nahtlosen Zusammenarbeit zwischen Teams den Weg bereiten
  • KIs lassen sich zunehmend einfacher nutzen und unterstützen Kreative dabei, Technologien effizient einzusetzen und Lösungen für komplexe Fragestellungen zu finden. Dies treibt zum einen Innovationen voran und sorgt zum anderen dafür, dass in Zukunft ein breiter gefächerter Kandidatenkreis leichter in entsprechende Berufe einsteigen kann

KI-Technologien – vom maschinellen Lernen über generatives Design bis hin zu generativen KI-Anwendungen wie ChatGPT und Midjourney – nehmen bereits heute Einfluss darauf, wie gearbeitet wird. Sie können gewaltige Datenmengen in kürzerer Zeit und effizienter durchforsten als jeder Mensch sowie repetitive Aufgaben automatisiert ausführen. Außerdem können sie aus Daten praxisrelevante Informationen ziehen und bei Problemen kontextbezogene Unterstützung leisten, wodurch den Fachkräften mehr Zeit für kreatives Denken und Forschung bleibt.

Doch wie alles ist auch Künstliche Intelligenz einem fortwährenden Wandel unterworfen, der zu Verbesserungen führen und neue Möglichkeiten eröffnen wird. Aber wie genau werden die Zukunft der KI und der Arbeitswelt aussehen?

In diesem Video spricht Mike Haley, SVP Research bei Autodesk, darüber, wie seiner Ansicht nach KI- und Cloud-Technologien die Zusammenarbeit über Branchengrenzen hinweg vereinfachen und zeitsparend gestalten werden, sodass Schaffende eine bessere Welt kreieren können.

[Video Transkript]

Mike Haley, SVP Research bei Autodesk: Bei der KI stehen wir noch ganz am Anfang. Die KI von heute wird in zehn Jahren wie Spielzeug aussehen. Sie denken dann „Oh, mein Gott, was wird in den nächsten zehn Jahren noch alles passieren?“ Ich leite eine Forschungseinrichtung, deren Aufgabe es ist, drei bis zehn Jahre in die Zukunft zu blicken, einerseits technologisch, aber auch in Bezug auf unsere Branchen, um zu verstehen, wie das Zusammenspiel von Technologie und Industrie aussehen wird, um für unsere Kunden weltweit nützlich zu sein, und welche Produkte wir in Zukunft auf unterschiedliche Weise herstellen werden.

Aktuell sind Konstruktion und Fertigung noch auf die alten, dateibasierten und inkompatiblen Formate angewiesen. Viele Branchen arbeiten noch immer mit diesen veralteten Technologien. Sie verhindern, dass sich die Industrie schneller weiterentwickelt, dass sie auf Anforderungen schneller reagiert und sich verändert. Eine Cloud-Plattform würde einige dieser Probleme lösen.

Sie können sich die untere Ebene einer Cloud-Plattform als granulare Daten vorstellen. Es geht darum, wie Daten in ihre Einzelteile zerlegt werden. Auf der oberen Ebene bedeutet dies, dass es viel einfacher wird, flexible Arbeitsabläufe zu schaffen. Damit jeder einzelne Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen den richtigen Arbeitsablauf für seine Aufgaben hat, und zwar zum richtigen Zeitpunkt und mit den richtigen Daten.

Damit er sich nicht darum kümmern muss, welche Software oder welche Anwendung gerade gebraucht wird. Alles läuft unterbrechungsfrei und ist miteinander vernetzt. Und es muss ein Ökosystem sein. Es muss ausbaufähig sein, weil man nicht jedem eine eigene Lösung anbieten kann.

Wir bei Autodesk können nicht für jeden unserer Kunden seinen eigenen Arbeitsablauf erstellen. Jeder hat seine ganz eigenen Anforderungen. Weshalb Ausbaufähigkeit und Anpassbarkeit von entscheidender Bedeutung sind. Zudem wollen wir eine Grundlage für ein Ökosystem schaffen, in das andere Hersteller ihre Plattformen einbinden können, und für das sie Anpassungen vornehmen oder erwerben können.

KI wird die Zukunft unserer Branche und die unserer Kunden grundlegend verändern. Überall auf der Welt gibt es Menschen, die unglaublich kreative Ideen für die Lösung von Problemen haben. Heute müssen sie mit relativ komplexer Software arbeiten, und zwar herkömmliche Software, die oft nicht leicht zu bedienen ist. Also nicht unbedingt das, was sie gut können.

Heutzutage gibt es aber viele neue Technologien, die ältere Technologie immer zugänglicher macht. Die KI wird dabei helfen und sagen „Keine Sorge, ich weiß, was Sie wollen. Ich rufe alle diese Daten ab, ich analysiere und sortiere sie. Diese zentralen Informationen, die Sie brauchen, liefere ich Ihnen.
Sie brauchen nicht lange danach zu suchen.“ In der Welt gibt es viele schwierige Probleme, die gelöst werden müssen. Und mit traditionellen Methoden lassen sich diese Probleme nicht lösen. Dafür braucht man neue Technologien, neue Arbeitstechniken.

Das Interessante dabei ist, dass bestimmte Berufe dadurch viel leichter zugänglich werden. Und genau das finde ich optimal, dass mehr Menschen neue Technologien einsetzen, um mehr Probleme dieser Welt zu lösen, mit Tools und Technologien, die dies überhaupt erst möglich machen. Dann wüsste ich, dass wir unser Ziel erreicht hätten.