Mit Technik transformieren junge Menschen ihre Körperbehinderung zur Superpower

Superhero Boost ist ein einwöchiges Kreativprogramm von Autodesk, bei dem Kinder und Jugendliche individuelle Prothesen entwerfen.

Autodesk Video

11. Februar 2020

 

Das Superhero Boost-Programm findet in den Räumlichkeiten von Autodesk an Pier 9 in San Francisco statt. Dabei können Kinder individuelle Prothesen entwerfen und die grenzenlose Gestaltungsfreiheit erfahren.

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Autodesk hat ein globales Netzwerk an Technologiezentren, in denen Menschen unsere Software kennenlernen und mit 3D-Druckern, Wasserstrahlern und CNC-Maschinen selber Dinge herstellen können. Der Traum jedes Handwerkbegeisterten!

Wir möchten den Jugendlichen vermitteln, wie sie ihre Behinderung anders erleben können. Sie sollen Selbstvertrauen entwickeln, technische Fertigkeiten erlernen und verstehen, dass sie die Fähigkeit haben, eigene Ideen zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Sie sind nicht auf die Prothesen angewiesen, die am Markt verfügbar sind, sondern können eigene entwickeln. Dabei geht es nicht nur um die Funktion des fehlenden Körperteils. Sie können ihre Ideen frei umsetzen und Funktionen entwickeln, die mit Händen und Füßen nicht möglich sind.

Am ersten Tag des Workshops kennen sich die Jugendlichen noch nicht. Sie sind ein bisschen gehemmt, aber am Ende des Tages haben sie neue Freunde gefunden.

Am nächsten Tag kommen sie wieder und haben viel Spaß mit ihren Mentoren und den anderen Teilnehmern. Das ist toll, denn es stärkt ihr Selbstvertrauen, ihre Kreativität und ihren Glauben daran, etwas umsetzen zu können, und zwar gemeinsam mit anderen.

Das Produktdesign hat mir neue Zukunftsperspektiven eröffnet. Ich möchte später vielleicht Designerin werden und lustige und nützliche Dinge entwerfen.

Den Jugendlichen zu zeigen, wie man etwas macht, und zu sehen, wie sie plötzlich verstehen, wie es funktioniert, ist großartig, denn es kann ihr Leben verändern.

Nur weil man zwei Hände hat, weiß man noch lange nicht automatisch, wie man sich im Leben zurechtfindet. Ein gutes Leben ist auch mit einer Hand, keinen Händen, keinen Armen oder einem Arm möglich, das spielt keine Rolle.

Ich habe von Isaiah mehr gelernt, als ich ihm je beibringen könnte. Er geht sehr souverän damit um, wie er geboren wurde. Er ist stolz darauf, anders zu sein. Bei Schwierigkeiten findet er selbst eine Lösung. Er hat eine gute Zukunft vor sich. Er hat gerade die Highschool abgeschlossen und versucht nun herauszufinden, was er beruflich machen möchte. Ich glaube, das Programm hier hat ihm gezeigt, welche Möglichkeiten ihm offenstehen.

Das Wichtigste, das ich von hier mitnehme, ist einfach das Selbstvertrauen, an mich und meine Fähigkeiten zu glauben.

Wenn sie hier rausgehen, wissen die Jugendlichen, wie Dinge entworfen und hergestellt werden. Wenn sie die Straße hinuntergehen und ein Gebäude betrachten, sehen sie es mit anderen Augen. Wenn sie in ein Auto steigen, überlegen sie vielleicht, wie sie es besser gestalten könnten.

Wir glauben, dass es wichtig ist, den Jugendlichen beizubringen, dass man aus einer Idee etwas Greifbares herstellen kann. Das ist für uns der Sinn unserer täglichen Arbeit – wir zeigen grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten auf.

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