Unabhängig davon, welche Maschine verwendet wird, werden die Anweisungen in der Regel auf zwei Arten bereitgestellt: 1) über manuelle Dateneingabe (MDI) mit einer in die CNC-Maschine integrierten Benutzeroberfläche oder 2) über die Offline-Erstellung einer digitalen Datei mit der CAM-Software (Computer-Aided Manufacturing).
In den letzten Jahren hat die Komplexität der Werkstücke erheblich zugenommen. In Kombination mit dem wachsenden Druck, die Qualität der Werkstücke zu verbessern und die allgemeine Operationseffektivität zu steigern, hat dies dazu geführt, dass die meisten Hersteller von manueller CNC-Programmierung (MDI) abrücken und stattdessen in CAM-Software investieren.
CAM-Software wie Autodesk Fusion 360 wird zum Erstellen einer digitalen Datei (NC-Programm) verwendet, deren Anweisungen die Funktionsweise der Maschine steuern. Die CAM-Software steuert den gesamten Bearbeitungsprozess und nutzt häufig einen digitalen Zwilling der Maschine, der Schnittwerkzeuge und der Spannmittel. Diese „Offline“-Programmierung ermöglicht es, den Bearbeitungsprozess unabhängig von der physischen Maschine zu entwickeln. Dadurch können Probleme simuliert und vermieden werden, bevor sie auf der eigentlichen Maschine auftreten. Der Einsatz von CAM-Software spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die CNC-Maschinen besser zu nutzen und teure Maschinenausfallzeiten zu vermeiden, die durch unnötige Dateneingaben verursacht werden können.