Was sind die Unterschiede zwischen Additiver Fertigung und 3D-Druck?

Shannon McGarry Shannon McGarry November 18, 2022

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3D-Druck und additive Fertigung mögen oberflächlich betrachtet synonyme Begriffe sein, aber mit dem Wachstum der Branche wird die additive Fertigung immer mehr zu einem allumfassenden Begriff, während der 3D-Druck einen kleineren Teil des größeren Kuchens beschreibt.

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Ob Sie nun ein Bastler, Ingenieur oder Maschinenbauer sind, die beiden Begriffe scheinen fast synonym zu sein. Sicher ist, dass beide Begriffe den Prozess der wiederholten Schichtung von Materialien zur Herstellung eines dreidimensionalen Objekts beschreiben. In der Regel werden Kunststoffe und Metalllegierungen als Baumaterialien verwendet. In den letzten Jahren haben Innovatoren jedoch auch Beton und lebendes Gewebe in beiden verwendet.

Da die Branche wächst und die Prozesse immer komplexer werden, müssen Ingenieure überlegen, ob sie die Begriffe synonym verwenden können. Werfen wir einen Blick auf die Hauptunterschiede zwischen den beiden Begriffen und erörtern wir, ob Ingenieure befürchten müssen, den einen oder den anderen falsch zu bezeichnen.

Was ist Additive Fertigung?

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Bei der Unterscheidung zwischen additiver Fertigung und 3D-Druck ist es hilfreich, die leicht unterschiedlichen Bedeutungen mit den jeweiligen Branchen und Anwendungen in Verbindung zu bringen. So wird der Begriff additive Fertigung häufig verwendet, wenn es um industrielle Anwendungen geht. Dabei handelt es sich um eine größere Produktionsleistung, die von Ingenieuren, Architekten oder Bauleitern initiiert wird. 

Konstruktionsanwendungen für die additive Fertigung ähneln dem 3D-Druck, haben aber oft einen größeren Maßstab. Ursprünglich wurden additive Fertigungs- und 3D-Druckverfahren entwickelt, um kleine, kostengünstige Prototypen herzustellen, mit denen Funktionalität, Haltbarkeit und Passform vor der Massenproduktion getestet werden konnten. Seitdem hat sich die additive Fertigung mehr in Richtung On-Demand-Produktion entwickelt. Unternehmen können heute zuverlässige und kostengünstige Produkte für kommerzielle und industrielle Anwendungen liefern.

Zu den Unterarten der additiven Fertigung gehören:

Der 3D-Druck hingegen ist nach wie vor eine Methode für das Prototyping und die Herstellung komplexer materieller Güter in kleinerem Maßstab.

Was ist 3D-Druck?

Der 3D-Druck wird häufig für nicht-industrielle Projekte wie das Drucken kleiner medizinischer Implantate oder die Herstellung kleiner Andenken aus Kunststoff verwendet – beides kann eher als Desktop-Anwendung denn als große Fließbandproduktion betrachtet werden. Der 3D-Druck eröffnet komplexe Designmöglichkeiten, die mit herkömmlichen Fertigungsverfahren nicht zu erreichen sind.

Zu den Design-Anwendungen für den gehören:

Der 3D-Druck ist nicht auf eine bestimmte Branche beschränkt, sondern erstreckt sich über mehrere Branchen wie die Automobilindustrie, die Luft- und Raumfahrt und die Medizin. 3D-Anwendungen haben sich aufgrund des Potenzials für neue Druckmaterialien diversifiziert. Ingenieure können mit Kunststoff, Beton, Graphit, Kohlefaser, Papier, Nitinol, Gold, Titan und vielem mehr drucken. 

Warum ist das wichtig?

Auch wenn der Unterschied zwischen den beiden Begriffen willkürlich erscheinen mag, so ist es doch wichtig, einen Punkt der Divergenz zu identifizieren. 

Da sich die Technologie weiterentwickelt, kann die additive Fertigung den Prozess als Ganzes beschreiben, während der 3D-Druck nur einen Teil der größeren Industrie beschreibt.

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