LIEFERKETTENMANAGEMENT

Jeder Schritt im Lieferkettenmanagement bietet eine Chance für Verbesserungen

Das Lieferkettenmanagement steuert die Waren und Dienstleistungen, die für den Lebenszyklus eines Produkts erforderlich sind. Leistungsstarke, moderne Software kann bei jedem Schritt in diesem Prozess helfen.

Bildschirmkopie eines Prodsmart-Dashboards

Software für das Lieferkettenmanagement kann Datenanalysen, Automatisierung und betriebliche Verbesserungen unterstützen und ist somit ein wichtiger Baustein für den Aufbau einer modernen digitalen Fabrik.

Was ist Lieferkettenmanagement?

Das Lieferkettenmanagement steuert die Waren und Dienstleistungen, die ein Unternehmen benötigt, angefangen von den Rohstoffen für die Produktherstellung bis hin zum Produktvertrieb und zur Rückführung zurückgegebener Produkte. Ein effektives Lieferkettenmanagement sucht kontinuierlich nach Möglichkeiten der Effizienzsteigerung, um die Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Kosten zu senken. Zugleich sollen mit diesen Verbesserungen die Qualität verbessert, die Markteinführung beschleunigt und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden.

Von der Planung bis zur Lieferung unterstützt Software für das Lieferkettenmanagement die Manager bei der Optimierung der einzelnen Phasen in der Lieferkette.

Von der Planung bis zur Lieferung unterstützt
Software für das Lieferkettenmanagement die Manager bei der Optimierung der einzelnen Glieder in der
Lieferkette

Die fünf Phasen des Lieferkettenmanagements

Die Aufgabe eines Lieferkettenmanagers besteht unter anderem darin, nach Möglichkeiten für kontinuierliche Verbesserungen und Effizienzsteigerungen im Prozess zu suchen und diese umzusetzen. Dazu führt er neue Technologien ein, unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Lieferanten, kontrolliert die Kosten und gibt den Mitarbeitern die Möglichkeit, den Erfolg der einzelnen Maßnahmen zu bewerten.

Das Lieferkettenmanagement besteht für gewöhnlich aus fünf Phasen. Jede davon kann Chancen für Effizienzverbesserungen und für den Schutz gegen unvorhergesehene Engpässe und Umstände bergen.

  • Planung: Lieferkettenmanager müssen alle Rohstoffe und Komponenten beschaffen, die für die Herstellung der Güter benötigt werden. Sie müssen Fabrikanlagen in Stand halten und die künftige Nachfrage der Kunden voraussehen und verfügbare, verlässliche Lieferanten für die Deckung dieser Nachfrage finden. Lösungen für das Lieferkettenmanagement wie Produktplanungssoftware können in dieser Phase sehr hilfreich sein.
  • Beschaffung: Diese Phase umfasst die Bestellung und Annahme von Einkäufen, die Bezahlung der Lieferanten und die Bestandsverwaltung. Eine gute Beschaffung Eine gute Beschaffung hängt von den starken Beziehungen zu bewährten Lieferanten für Materialien und Komponenten ab. Bevorzugte Lieferanten halten ihre Preise auf Marktniveau und können die Liefermengen bei Bedarf flexibel hochfahren.
  • Fertigung: Der Prozess, bei dem ein Produkt aus den gelieferten Materialien und Komponenten hergestellt wird. Dieser Prozess umfasst auch die Montage, Tests, Kontrolle und Verpackung.
  • Lieferung: Diese Phase umfasst den Versand über ein vielfältiges Netz aus Vertriebspartnern. Das Vertriebsnetz muss anpassungsfähig sein, falls eine Vertriebsmethode vorübergehend nicht verfügbar ist. Die Lieferphase enthält außerdem die Versandplanung und die Annahme von Bestellungen und Zahlungseingängen.
  • Rückführung zurückgegebener Produkte: Im Rahmen der Rückführungslogistik werden Retouren verarbeitet. Diese gehören ebenfalls zum Lieferkettenmanagement. Unternehmen müssen Systeme bereithalten, die zurückgesandte Produkte annehmen und Erstattungen anweisen können. Die Gründe der Kunden für die Rückgabe von Gütern können für Verbesserungen des Produkts oder der Lieferkette aufschlussreich sein.

Software für das Lieferkettenmanagement kann die Lieferkettenmanager bei ihrem Ziel unterstützen, jede Phase der Lieferkette kontinuierlich zu verbessern. Diese Software bietet ausgesprochen leistungsstarke und aufschlussreiche Datenanalysen, automatisiert bestimmte Prozesse und ermöglicht kontinuierliche Verbesserungen. Dadurch ist sie eine wichtige Komponente in einer reibungslos laufenden digitalen Fabrik.

Mitarbeiter im Lager scannen die Bestände mit einer Software für das Lieferkettenmanagement.

Wenn Datenänderungen in Echtzeit erfasst werden, können die Anwender mit stets aktuellen Informationen über den Produktionsablauf arbeiten und Materialien und Teams entsprechend steuern, um Effizienz und Produktivität zu steigern

Die wichtigsten Funktionen von Software für das Lieferkettenmanagement

Die Autodesk-Software für das Lieferkettenmanagement revolutioniert diesen Prozess: Das Product Lifecycle Management (PLM) und das Produktdatenmanagement (PDM) (Englisch) werden in die Cloud verlagert und dort zentralisiert. So können alle Teammitglieder und Partner von jedem beliebigen Gerät aus auf die Lieferanten- und Produktdaten zugreifen. Alle Änderungen an den Daten werden in Echtzeit umgesetzt. Die Zusammenarbeit der Teams wird dadurch effektiver und effizienter. Es kommt zu weniger Fehlern, die Produktentwicklung wird beschleunigt und die Produkte kommen schneller auf den Markt. Autodesk-Software für das Lieferkettenmanagement bietet eine zentrale Datenquelle für Produkt- und Lieferkettendaten.

Die Cloudlösung Fusion Manage mit Upchain für PLM und PDM bringt alle Akteure in der Lieferkette zusammen – Teams, Lieferanten, Kunden – und bietet ihnen einen umfassenden Überblick auf der Grundlage aller Datenquellen. Von jedem beliebigen Gerät aus sind aktualisierte Echtzeitdaten aus einer zentralen Datenquelle abrufbar. Die offene API von Fusion Manage mit Upchain ermöglicht ein offenes System. Es kann Daten aus zahlreichen CAD-Quellen und aus vor- und nachgelagerten Prozessen integrieren, z. B. aus den Systemen für Enterprise Resource Planning (ERP) und Customer Relationship Management (CRM). Alle Personen mit Zugriffsrechten können beispielsweise die Konstruktionsentwürfe aus umfangreichen CAD-Modellen überprüfen (sogar ohne CAD-Lizenz), Stücklisten und Statusänderungen im Lebenszyklus betrachten und Arbeits- oder Änderungsaufträge erstellen. Bei Änderungen an den Produktdaten warnt die Software die Anwender durch Benachrichtigungen in Echtzeit.

Als Softwarelösung für das Lieferkettenmanagement bietet Autodesk das Produkt Prodsmart an, eine Software für Produktionsmanagement und Produktionsablaufverfolgung. Über ein Echtzeit-Dashboard, das den gesamten Produktionsablauf verfolgt und analysiert und das über jedes beliebige Gerät aufgerufen werden kann, können die Anwender Materialien, Teams und Maschinen planen und verwalten. Das System liefert Einblicke in die Produktion, z. B. in unvorhergesehene Kosten, und bietet die Möglichkeit, die Maschinenwartung zu verfolgen und zu planen. Auf diese Weise entsteht weniger Ausschuss, die Kosten werden gesenkt und die Lieferzeiten verkürzt. Durch die Arbeitsablaufvisualisierung lassen sich Engpässe erkennen, um die Produktivität der Fertigungsunternehmen kontinuierlich zu verbessern. Mit den Teamressourcen-Funktionen lässt sich steuern, wer was wo wann und wie tut, um den Schichtplan der Arbeitskräfte an den Bedarf in der Produktion anzupassen.

Mit der Autodesk-Software für das Lieferkettenmanagement lassen sich Lieferkettendaten für Konstruktion und Fertigung detailliert verwalten. Für die dann folgenden Phasen im Lieferkettenmanagement – Vertrieb und Verkauf – wird diese Software jedoch nicht eingesetzt.

Vorteile von Software für das Lieferkettenmanagement

Vollständig integrierte Daten

Vollständiger und gleichzeitiger Überblick über Ihre Daten aus allen Quellen. So entsteht eine zentrale Datenquelle in der Cloud, die in Echtzeit aktualisiert wird.

Universeller Zugriff

Alle Akteure in der Lieferkette, die Zugriff auf die Daten benötigen, können diese abrufen, darunter auch umfangreiche CAD-Daten (sogar ohne CAD-Lizenz), wodurch die Projekte transparenter werden.

Nahtlose Zusammenarbeit

Teamkollegen können sich verstärkt auf Innovationen konzentrieren und fundierte Entscheidungen treffen, während verschiedene Teams, Lieferanten und Kunden anhand derselben Datenquelle orts- und zeitzonenunabhängig zusammenarbeiten können.

Einfach und skalierbar

Software für das Lieferkettenmanagement lässt sich einfach einrichten und ist schnell betriebsbereit. Doch sie ist auch skalierbar dank modularer Prozesse und maßgeschneiderter Arbeitsabläufe ohne spezielle Programmierung.

Flexibles, offenes System

Autodesk-Software für das Lieferketten-management ist eine wahre zentrale Datenquelle. Sie umfasst mehrere CAD-Integrationen und eine offene API. Dadurch lässt sie sich auch mit Daten aus vor- und nachgelagerten Systemen wie ERP und CRM integrieren.

Geschwindigkeit

Die Software für das Lieferkettenmanagement optimiert Arbeitsabläufe und senkt die Fehlerwahrscheinlichkeit. Dies führt zu weniger Verzögerungen und zu einer schnelleren Projektabwicklung.

Autodesk-Software für das Lieferkettenmanagement

Wenden Sie Prozessmanagement auf Zeichnungen und Entwürfe an. Führen Sie Änderungsaufträge, Freigabeverwaltung, automatische Bauteilnummerierung und Stücklistenverwaltung durch.


Upchain ist eine cloudbasierte Software, die Produktdaten- und Produktlebenszyklus-Management in einem Tool vereint.


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Kunden, die die Software für das Lieferketten-Management von Autodesk verwenden

Die Autodesk PLM-Lösung für Daten- und Prozessmanagement hilft ME Global, mit der digitalen Transformation des Unternehmens erfolgreich zu sein. Bild mit freundlicher Genehmigung von ME Global

ME Global

Besser, kostengünstiger und schneller zugleich

Durch die Kombination von Fusion Manage mit Autodesk Vault Professional als PLM-Lösung konnte der internationale Bergbaukomponentenhersteller ME Global Zeit und Geld sparen. Mithilfe einer cloudbasierten zentralen Datenquelle wurden Verzögerungen bei Änderungsaufträgen und kostspielige Fehler vermieden.

 


Bild mit freundlicher Genehmigung von ME Global

Hauptsitz von Reynaers Aluminium in Duffel (Belgien)

Reynaers Aluminum

Bewältigung der digitalen Transformation

Dieser Hersteller von Aluminiumsystemen für Fertigungsunternehmen und Architekten unterhält für seinen umfangreichen und wachsenden Katalog rund 50.000 Dokumentationsseiten. Zur Bewältigung dieser anspruchsvollen PLM-Aufgabe wählte Reynaers die Anwendungen Fusion Manage und Vault Professional, damit sich die Teammitglieder und Partner augenblicklich einen umfassenden Überblick verschaffen können.

 


Bild mit freundlicher Genehmigung von Reynaers Aluminium

CAD-Explosionsansicht mit einem Heizgerät aus Termobrasa.

Termobrasa

Weniger Papier, weniger Probleme

Für diesen portugiesischen Hersteller energieeffizienter Haushaltsprodukte konnte durch die Umstellung von papierbasierten Prozessen auf Fusion und Prodsmart für das Produktionsmanagement die Fehlerquote gesenkt und das Lieferkettenmanagement effizienter gestaltet werden.

 


Bild mit freundlicher Genehmigung von Termobrasa

Ressourcen zum Lieferkettenmanagement

In diesem Whitepaper erfahren Sie, welche Informationssicherheitsstandards in Autodesk Fusion Manage integriert sind, einer multi-mandantenfähigen Live-Produktionsumgebung für das Product Lifecycle Management (PLM).

 

Als zentrale Datenquelle für die aktuellen Produktdaten ermöglicht Autodesk Fusion Manage das Importieren, Wiederverwenden und Zusammenführen vorhandener Datendateien aus zahlreichen Quellen.

 

In dieser Reihe kurzer erläuternder Videos werden die Grundfertigkeiten für Administratoren und Standardanwender der PLM-Software Autodesk Fusion Manage vermittelt.

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema Lieferkettenmanagement

Was sind die fünf grundlegenden Schritte der Lieferkettenverwaltung?

Die fünf grundlegenden Schritte der Lieferkettenverwaltung sind Planung, Beschaffung, Fertigung, Lieferung und Rückführung.

 

Ein Unternehmen versucht zunächst, den künftigen Produktions- und Kundenbedarf zu prognostizieren, und plant dann entsprechende Kapazitäten bei den Lieferanten. Die Beschaffung erfordert gute Beziehungen ihnen und ein ausreichend vielseitiges Lieferantennetz, das Materialien und Komponenten zum angemessenen Preis, in der benötigten Qualität und Menge liefern kann.

 

Der nächste Schritt nach der Fertigung ist die Lieferung. Für diese Phase sollten Unternehmen über diversifizierte Vertriebsoptionen verfügen, für den Fall, dass eine vorübergehend ausfällt. Die Rückführungslogistik gehört ebenfalls zum Lieferkettenmanagement. Unternehmen sollten Systeme für die Annahme von Retouren und die Bearbeitung von Rückerstattungen einrichten. Außerdem sollten diese Systeme die Möglichkeit bieten, die Gründe für die Rückgabe zu analysieren.

Welche Beispiele für Lieferkettenstrategien gibt es?

Der Branchenstandard unter den Lieferkettenstrategien ist ein Just-in-Time-Ansatz (Englisch), bei dem ein Produktverkauf automatisch Nachbestellungen von Komponenten auslöst.

 

Die Datenanalysekomponente der Software für das Lieferkettenmanagement kann in mehrfacher Hinsicht zur Verbesserung dieser Strategie beitragen. Beispielsweise lässt sich durch Datenanalysen erkennen, wann ein Lieferengpass auftreten wird. Der Hersteller kann dann die Lieferung größerer Mengen veranlassen und dadurch Kundenbeschwerden verhindern. Softwareanalysen können außerdem zu dynamischen Anpassungen der Preise für saisonale Produkte führen, damit diese am Saisonende nicht mit zu geringen Margen verkauft oder gar entsorgt werden müssen. Außerdem können diese Lösungen für das Lieferkettenmanagement Ressourcen und Arbeitskräfte dynamisch zuweisen, um ausreichend frei verfügbare Bestände bereitzuhalten.

Warum ist das Lieferkettenmanagement für die Fertigungsindustrie so wichtig?

Das Lieferkettenmanagement ist wichtig für die Fertigungsindustrie, da es Unternehmen helfen kann, Kosten zu senken, Ausschuss zu verringern und die Markteinführung zu beschleunigten, was am Ende die Gewinnmargen steigert.

 

Die Fertigungsindustrie bekommt nicht vorhersehbare disruptive Einflüsse in der Lieferkette deutlich zu spüren. Ein gutes Lieferkettenmanagement kann dazu beitragen, gegenüber Engpässen und Überangeboten vorzubeugen. Das wirkt sich nicht nur auf die Gewinne, sondern auch auf die Zufriedenheit der Kunden positiv aus.

 

Ein stringentes Lieferkettenmanagement kann außerdem die Produktqualität verbessern, indem sichergestellt wird, dass die richtigen Bauteile stets vorrätig sind. Eine gute Produktqualität kann das Ansehen der Marke stärken und das Risiko von Produktrückrufen mindern.